Generalversammlung, 21. Januar 2012

Quelle: Südkurier, 23.01.2012

Nur wenige Veränderungen brachten die Vorstandswahlen der Stadtmusik Wehr: Harald Vesenmeier und Andreas Schlachter bleiben in ihren Ämtern als erster und zweiter Vorsitzender. Dritte im Bunde ist nun Jutta Bernhardt, die für Katja Mayer nachrückt.

 

Neue erste Schriftführerin ist Nadine Kolofrat, die das Amt bereits kommissarisch bekleidet hatte. Zur zweiten Schriftführerin wurde Linda Kramer gewählt. Kassenführer bleiben Johannes Weiß und Felix Mulflur.

„Die Stadtmusik ist auf dem richtigen Weg“ – so die positive Bilanz, die Vesenmeier in seinem Jahresprotokollbericht für 2011 ziehen konnte. Dies zeigten nicht nur die guten Besucherzahlen an Konzerten und Veranstaltungen, sondern auch die Unterstützung die man von verschiedener Seite erfahren habe. Zufrieden zeigte sich der Vorsitzende mit dem in der Stadthalle abgehaltenen Osterkonzert, auch wenn die Meistersinger-Ouvertüre „schwere Kost fürs Publikum und auch für manchen von uns Musikern“ bedeutet habe, so Vesenmeier. Nicht abschrecken ließ sich die Wehrer Stadtmusik vom schlechten Wetter bei den Feierlichkeiten zum 200-jährigen Bestehen der Stadtmusik Bad Säckingen. Bei dieser Gelegenheit habe man den Kollegen aus der Trompeterstadt zeigen können, „dass man auch bei Regenwetter feiern kann“, wie Vesenmeier bemerkte. Ein Riesenspaß für alle Beteiligten sei das Herbstkonzert gewesen, erinnerte der Vorsitzende. Der Auftritt habe unter Beweis gestellt, dass man „volkstümlich spielen kann, ohne gleich Volksmusik zu spielen“.

Absolutes außermusikalisches Highlight war das nach vier Jahren wiederum ausgerichtete Laubenfest, das sich einer hervorragenden Besucherresonanz erfreut hatte.

Zufrieden zeigte sich auch Dirigent Joachim Pfläging. Insbesondere hob er das Ausbildungskonzept der Stadtmusik hervor „das Seinesgleichen sucht und gerne von anderen Vereinen kopiert wird“, sagte Pfläging. Der Dirigent kündigte den Abschluss der dreijährigen Ausbildung des Zöglingsorchesters unter der Leitung von Ulrich Jurkiewizc und die Integration der Jukis-Zöglinge in die Jugendkapelle an. In diesem Zusammenhang wurde auch bekannt, dass Jurkiewicz nach zehn Jahren seinen Posten als Juki-Dirigent zur Verfügung stellen wird.

„Hut ab“ lautete das Fazit des Präsidenten Michael Thater, der in seiner Funktion als Bürgermeister der 809 Mitglieder zählenden Stadtmusik seinen Dank aussprach.

Geehrt für 10 Jahre Zugehörigkeit: Nadine Frenk, Natascha Greiner, Michael Heinemann und Rebecca Mulflur. Für 15 Jahre: Marion Rotzler. Für 30 Jahre: Harald Bader, Beate Schmid und Ulrich Jurkiewicz.